Heute beim kompilieren..



Abbrechen oder OK, ob das einen Unterschied macht?
Ich klick mal auf OK.

Tapp, Tapp, Tapp...

2 Minuten später:
Gleiches Fenster andere Zahlen, ich klick mal auf Abbrechen.

Tapp, Tapp, Tapp...



Oh was neues, jetzt muss ich nur noch ne Minute warten bis das Programm abgestürtzt ist.

Das gibts doch jetzt nicht:



Ein Fehler ohne Fehlermeldung!

Anscheinend wird er vom Linker produziert aber nicht ausgegben. Der Fehler tritt willkürlich an unterschiedlichen Stellen auf. Ich bin seit heute Morgen am Suchen und find nicht mal die Einstellungen, wo ich das Debugging anschalten kann.

FRUST !!

Nachtrag: Ich hab dazu einen Foreneintrag verfasst.

In der abgebildeten Projektstruktur konnten meinen Komponenten aus den BalticERP.BasicComponents.dll nicht geladen werden. Die Komponenten in der DLL habe ich 1:1 übernommen und kompiliert. Innerhalb des Packages war die Sache auch kein Problem.

Dieses Problem trat ellerdings nur bei aus dem alten Projekt übernommenen Formularen auf, wenn ich ein neues angelegt habe, hat er alles gefunden.

Dies liegt nun daran, dass die alten Komponenten in dfm Dateien waren, während Delphi für .NET eine nfm Datei erwartet.

Folglich habe ich die .dfm Dateien in .txt konvertiert und als .nfm umbenannt. Danach musst ich nur noch in der .pas Datei (ebenfalls im Texteditor geöffnet) folgendes ändern:

implementation
{$R *.DFM}

wird zu

implementation
{$R *.nfm}

Interessanter Link hierzu
http://www.dsdt.info/grundlagen/ide/projekt.php

Variant nicht gefunden? Gibts doch garnicht.

Bei Delphi für Win32 ist Variant in der Unit System zu finden, während man die Variant Typen bei .NET in die Unit Variants ausgelagert hat. Folglich fügt man im uses Bereich enfach Variants hinzu und alles funzt wieder.

Nachdem ich nun schon 3 Wochen fleißig am Programmieren war, kam der erste Rückschlag. Irgendjemand ist durch die frisch in die Wand gehauene Terassentür eingebrochen und hat unsere Rechner geklaut.

Ich finde das schon sehr bitter, wir hauen ein riesiges Loch in die Wand, setzen uns eine Terassentür ein, und bevor ein einbruchsicheres Rollo angebracht war, bricht jemand in den Laden ein.

Was nimmt er mit? Nicht etwa die teuren TFTs oder den Stapel Notebooks in der Auslage. Es fehlen 2 Entwicklungsrechner und ein nagelneuer aus dem Schaufenster. Jede Menge Arbeit ist unwiederbringlich verloren.

Wenn die wenigstens so fair wären unsere Daten zurückzubringen!

Naja, wieder was gelernt, weiter gehts.

Meine Diplomarbeit handelt davon, das ERP System von BalticERP, welches in Delphi3 geschrieben ist und auf Win32 arbeitet, auf .NET zu portieren.

Deshalb hab ich mir diesen Blog eingerichtet, um mein Vorwärtskommen zu dokumentieren und alle meine Probleme für die Nachwelt festzuhalten.

Verwundert habe ich festgestellt, dass ich wohl, wenn nicht die erste, dann zumindest eine der wenigen bin, die sich an einer solchen Aufgabe versuchen. In manchen Foren habe ich gar gelesen, dass es unmöglich sei die Portierung zu versuchen und man damit keine Zeit verschwenden soll. Nun wir werden ja sehen.